Unser Tierheimalltag und die aktuelle Situation in unserem Katzenhaus.

Wenn man so ein niedliches Katzenbaby sieht, zaubert es unwillkürlich ein Lächeln ins Gesicht und man fühlt sich berührt von so einer goldigen kleinen Pelzkugel.

Wir Tierschützer hingegen spüren aktuell eher einen heftigen Stich in der Herzgegend.

Wie jedes Jahr kommen ab dem Frühjahr unzählige herrenlose Katzenbabys zur Welt, unerwünscht und schutzlos.

Und das erfordert unseren ständigen Einsatz. Hochträchtige Streunerkatzen müssen von der Straße geholt werden, Jungtiere müssen geborgen werden weil die Mutter nicht mehr auffindbar ist oder Kitten werden uns einfach nachts in einem Karton vor die Tür gestellt.

Für uns Tierschützer ist diese Zeit physisch und psychisch ein harter Job. Denn die meisten der Kitten sind viel zu früh von der Mutter getrennt. Das bedeutet, dass sie intensiv betreut und auch teilweise mit der Flasche aufgezogen werden müssen. Aber auch die große Anzahl der zur Zeit im Tierheim befindlichen Kitten erfordert einen riesigen erhöhten Arbeitseinsatz unserer Tierschützer.

Und nicht nur das, auch die Kosten für die Versorgung dieser vielen Kitten steigen immens. Jedes einzelne Kätzchen bekommt eine tierärztliche Grundversorgung (Bluttests auf FIV, Entwurmung, Impfung gegen Katzenschnupfen/Katzenseuche).
Und nicht zu vergessen das viele Kittenfutter, denn unsere Babys haben großen Hunger und brauchen ja auch gutes Kittenfutter um groß und stark zu werden.

Täglich warten auf uns in der Versorgung unserer Kitten neue Aufgaben, Ängste und Nöte oder Überraschungen. Aber wenn wir mit großen Kulleraugen und lautem Miauen unserer Schützlinge begrüßt werden, dann berührt jede einzelne unserer goldigen kleinen Pelzkugeln unser Herz. Und das ist der Lohn für alle unsere Arbeit.

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