Wie jedes Jahr um diese Zeit bis etwa Oktober ist unsere Quarantänestation voll mit kleinen Baby-Katzen (Kitten genannt).

Diese werden oft an den seltsamsten Stellen in freier Natur oder auch Gewerbegebieten gefunden und mit oder ohne Mutter zu uns gebracht – denn nicht selten ist diese bereits überfahren worden. Dabei zählt schnelles Handeln von aufmerksamen Tierschützern, denn ohne regelmäßige Milch und Wärme schaffen es die Winzlinge noch nicht lange alleine auf dieser Welt. Und wir wollen ehrlich sein – nicht alle überleben.

Das Aufziehen ist mühsame Arbeit und bedarf neben viel Aufmerksamkeit vor allem die richtige Nahrung (oft noch per Flasche), kontinuierliche tierärztliche Hilfe und einige speziell abgestimmte Medikamente. Das geht mitunter richtig ins Geld, doch bei uns bekommt auch der hoffnungsloseste Fall seine Chance und manches mal werden wir mit einem Wunder belohnt.

Wer symbolisch eins der Kleinen retten möchte, kann uns finanziell dabei unterstützen. Unsere Spendenkontonummern und den Paypal-Link finden Sie rechts.

In diesem Zusammenhang möchten wir auch noch einmal auf die Kastrationspflicht von freilaufenden Katzen aufmerksam machen. Und „freilaufend“ heißt nicht wild, sondern betrifft alle Katzen mit Freigang, egal ob auf Bauernhöfen oder im Neubaugebiet. Kommen nicht kastrierte Katzen zu uns werden diese (sobald sie alt genug sind) natürlich nur kastriert weiter vermittelt um der Flut an jährlichem Nachwuchs Herr zu werden und so das Wohl der Tiere zu schützen. Denn so süß die Kleinen jetzt auch aussehen waren ihre ersten Lebenswochen oftmals eine Qual und einige sterben schon nach wenigen Tagen.

Die drei auf dem Foto unten sind bereits über den Berg und wachsen bei uns in gesicherter Umgebung langsam aber stetig heran. Die ersten Kleinen sind ab ca. Mitte Juli mit einem Alter von 12 Wochen zur Vermittlung bereit und können ab dann im Katzenhaus besucht werden.